Lich, 27.11.2024 – Zu Beginn der bevorstehenden Adventszeit übergaben heute die Stiftungsratsvorsitzende der Ev. Stiftung Arnsburg Dr. Christiane zu Solms und Vorstand Dr. Felix Blaser im Rathaus einen festlich dekorierten Adventskranz an Dr. Julien Neubert, den Bürgermeister der Stadt Lich.
„Es ist uns ein Anliegen, Traditionen zu pflegen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken“, betonte Dr. Christiane zu Solms. „Der Adventskranz, den die in der ESTA lebenden Kinder so schön dekoriert haben, verdeutlicht eine Hoffnung, die wir alle benötigen; in schwierigen Zeiten in besonderer Weise.“
Dr. Blaser bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen der Ev. Stiftung Arnsburg und der Stadt Lich und erinnerte an die Historie des Adventkranzes. Dieser wurde vor 185 Jahren von Johann Hinrich Wichern, einem der Gründerväter der evangelischen Diakonie, erfunden. Im Advent des Jahres 1839 ließ Wichern in seiner Funktion als Leiter des „Rauhen Hauses“, einem Kinderheim in Hamburg, ein Wagenrad mit roten und weißen Kerzen bestücken. Dieser „Wichern-Kranz“ hatte 24 Kerzen, von denen bis zum Heiligen Abend jeden Tag eine entzündet wurde. Diese Tradition hat sich bis heute erhalten und eine weite Verbreitung erfahren. Dr. Blaser meint: „Wir knüpfen als Kinder- und Jugend-hilfeeinrichtung gerne an diese Tradition an; zumal sie sehr gut zum Motto der Ev. Stiftung Arnsburg passt: „Gestärkt in die Zukunft.“
Dr. Neubert betonte in seinen Dankesworten, dass der Adventskranz uns auch daran erinnern könne, dass wir als Gemeinschaft zusammenhalten müssen, um eine bessere Zukunft zu erleben. Der Kranz symbolisiere nicht nur die Vorfreude auf das Weihnachtsfest, sondern auch die Hoffnung auf eine Zeit, in der wir einander mit mehr Verständnis und Unterstützung begegnen.
Wir wünschen euch einen frohen ersten Adventssonntag 🙏